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Erdbestattung anmelden

Erdbestattung anmelden

Wenn Sie eine verstorbene Person bestatten lassen möchten, können Sie hierfür eine Erdbestattung beantragen.


Wenn sich ein Todesfall ereignet hat, sind Sie als angehörige Person verpflichtet, die verstorbene Person zu bestatten. Neben anderen Bestattungsmöglichkeiten, können Sie hierfür eine Erdbestattung anmelden.

Bei einer Erdbestattung wird der menschliche Leichnam in einem Sarg in ein Grab gelegt. Das ausgehobene Grab wird dann später mit Erde bedeckt. Die Erdbestattungen werden durch Bestattungsinstitute (Bestatter) durchgeführt.

Sie müssen einen Friedhof auswählen, der für eine Erdbestattung zugelassen ist. Auf Antrag kann auf die Verwendung eines Sarges verzichtet werden.

Kurztext

  • Bestattung Anmeldung Erdbestattung
  • Jede verstorbene Person muss bestattet werden.
  • Bei einer Erdbestattung wird die Leiche in einem Sarg in ein Grab in der Erde bestattet.
  • Zuständig:
    • Friedhofsverwaltung des Ortes, an dem bestattet werden soll
    • Überführung vom Sterbe-/Auffindungsort zum Friedhof/Krematorium: Bestattungsunternehmen

 

Bitte wenden Sie sich

  • für die Durchführung der Leichenschau und die Ausstellung einer Todesbescheinigung an eine Ärztin/einen Arzt
  • für die Ausstellung der Sterbeurkunde an das zuständige Standesamt
  • für die Bestattung an die Friedhofsverwaltung des Ortes, an dem bestattet werden soll
  • für die Überführung vom Sterbe-/Auffindungsort zum Friedhof/Krematorium an ein Bestattungsunternehmen

Zuständige Stelle

     

    • Der Tod Ihrer angehörigen Person wurde festgestellt (Leichenschau).
    • Der Leichnam wird in einem Sarg in eine Leichenhalle überführt.
    • Sie beauftragen ein Bestattungsunternehmen, die Erdbestattung durchzuführen.

    In der Regel übernimmt und beauftragt das Bestattungsunternehmen alle weiteren Schritte.

    • Sie erhalten vom Arzt oder der Ärztin die Todesbescheinigung.
    • Sie reichen die Todesbescheinigung beim zuständigen Standesamt ein, um die Sterbeurkunde zu erhalten.

    Voraussetzungen

    • Eine angehörige Person von Ihnen ist verstorben.
    • Der Tod wurde bei einer Leichenschau festgestellt.

    Welche Fristen muss ich beachten?

    • Sie dürfen die verstorbene Person erst nach 48 Stunden nach Eintritt ihres Todes bestatten lassen.
    • Sie müssen die verstorbene Person innerhalb von 9 Tagen nach Eintritt des Todes bestatten lassen.
    • Die Gemeinde kann eine andere Bestattungsfrist bestimmen, wenn eine Leichenöffnung angeordnet wurde.

     

    Kostenart: variabel

    Die Höhe der Kosten ist von der Art und Weise der Bestattung abhängig. Die Kosten erfragen Sie daher bei dem von Ihnen beauftragten Bestattungsunternehmen und dem Träger des Friedhofs.

    Sie müssen mit weiteren laufenden Kosten rechnen, die abhängig von der Lage und Größe des Grabes, der Ruhezeit, der Dauer des Nutzungsrechts und weiteren Details (zum Beispiel Grabpflege) sind. Die jeweilige Friedhofsverwaltung legt dies in ihrer Satzung fest.

     

    • Sterbeurkunde oder Sterbefallanzeige (Bestattungsschein) des Standesamtes
    • Personalausweis sowie Geburts- oder Heiratsurkunde der verstorbenen Person
    • Bei Fehlgeburten ist eine ärztliche Bescheinigung (Datum, Umstand der Fehlgeburt, Name und Anschrift der Mutter) vorzulegen, wenn eine Bestattung gewünscht ist.
    • Bei Totgeburten (Gewicht mindestens 500 Gramm) ist vor der Bestattung die Beurkundung der Geburt durch eine standesamtliche Bescheinigung nachzuweisen, wenn eine Bestattung gewünscht ist.

     

    Bitte geben Sie Ihre Ortsauswahl in der Zustängigkeitssuche an. Nur so wird es möglich einen Ansprechpartner zu ermitteln.